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DARMKREBSMONAT MÄRZ – Gemeinsam gegen den zweithäufigsten Krebs Deutschlands

 

Darmkrebs-Vorsorge verhindert tausende Todesfälle

Darmkrebs ist in Deutschland der zweithäufigste Krebs bei Frauen (nach Brustkrebs) und der dritthäufigste Krebs bei Männern (nach Prostata und Lunge). Die Diagnose Darmkrebs wird im Laufe des Lebens bei einem von 15 Männern und einer von 19 Frauen gestellt. Jährlich erkranken 54.770 Menschen in Deutschland neu an Darmkrebs. 22.959 sterben pro Jahr daran.
Dabei bietet gerade Darmkrebs eine Besonderheit, die es möglich macht, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen
:
Jährlich gehen aus diesem Grund mittlerweile rund 560.000 Versicherte zur Vorsorgekoloskopie und rund 1,9 Mio. nutzen den Stuhltest bequem zu Hause. Seit Einführung der gesetzlichen Vorsorge-Darmspiegelung im Jahr 2002 konnten dadurch bis heute rund 167.000 Todesfälle an Darmkrebs verhindert werden. So viele Menschen, wie Einwohner beispielsweise in Osnabrück oder Leverkusen leben.

Darmkrebsmonat März- Gemeinsam gegen den zweithäufigsten Krebs Deutschlands

Seit 17 Jahren steht der März im Zeichen des Darmkrebsmonats, einer von der Felix-Burda-Stiftung initiierten Kampagne zur Förderung der deutschlandweiten Darmkrebsvorsorge. Mit dieser jährlich wiederkehrenden Aktion soll das Bewusstsein für die Bedeutung und die Wirksamkeit von Darmkrebsprävention geschärft werden.

Ein Großteil der Darmkrebsfälle könnte durch eine adäquate Umsetzung von Präventionsmaßnahmen vollständig verhindert werden.

Darmkrebs ist mit jährlich 53.770 Neuerkrankungen noch immer die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen (nach Brustkrebs) und die dritthäufigste Krebserkrankung der Männer (nach Prostata- und Lungenkrebs). Jeder fünfzehnte Mann und jede neunzehnte Frau erkranken in ihrem Leben an Darmkrebs. Seit Einführung der gesetzlichen Darmkrebsprävention vor 22 Jahren konnten durch Präventionsmaßnahmen 250.000 Neuerkrankungen und 120.000 Todesfälle verhindert werden.

 

Es bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Darmkrebsprävention.

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten verschiedene Optionen zur Darmkrebsprävention an. Das wirksamste Mittel zur Früherkennung von Darmkrebs ist die Darmspiegelung, bei welcher Vorstufen von Darmkrebs in Form von Polypen sofort entfernt werden können. Gesetzlich versicherte Männer ab einem Alter von 50 Jahren und Frauen ab einem Alter von 55 Jahren haben Anspruch auf eine Darmspiegelung. Bei unauffälligem Befund muss diese erst nach 10 Jahren wiederholt werden.  Liegt ein familiäres Risiko für Darmkrebs vor, wird die Darmspiegelung auch schon in einem jüngeren Alter von der Krankenkasse übernommen.

Außerdem übernimmt die gesetzliche Krankenkasse ab einem Alter von 50 Jahren einen jährliche Test auf verstecktes Blut im Stuhl, welcher erste Hinweise auf die Entstehung von Darmkrebs geben kann und von den Versicherten einfach zu Hause durchgeführt werden kann.

 

Trotz der nachgewiesenen Effektivität von Darmspiegelungen zur Früherkennung von Darmkrebs bestehen noch immer Hemmungen, diese Untersuchung in Anspruch zu nehmen.

GUT ZU WISSEN: Moderne medizinische Techniken und Anästhesieverfahren machen die Darmspiegelung heute zu einer sicheren und weitgehend schmerzfreien Untersuchung. Zudem dauert die Untersuchung nur 20 Minuten und die Einnahme von Abführmitteln muss erst am Nachmittag oder Abend vor der Untersuchung erfolgen.

Insgesamt zeigt sich also, dass die Vorteile der Untersuchung in Form der potentiellen Verhinderung von Darmkrebs die kurzzeitigen Unannehmlichkeiten deutlich überwiegen.

 

Der Darmkrebsmonat März bietet eine wichtige Gelegenheit, das Bewusstsein für die Früherkennung und Prävention von Darmkrebs zu schärfen. Seien auch Sie dabei, wenn es heißt: Gemeinsam gegen den Darmkrebs in Deutschland!

 

Bei weiterem Interesse zur Prävention und Früherkennung von Darmkrebs besteht die Möglichkeit, an einem kostenfreien Webinar der Bayerischen Krebsgesellschaft von Dr. Berndt Birkner, Internist Gastroenterologie und Präsident Netzwerk gegen Darmkrebs e.V., teilzunehmen:

Thema:  Darmkrebsrisiko – was tun?
Prävention – Früherkennung – Maßnahmen

Datum:   Mittwoch, 6. März 2024

Uhrzeit:  17 bis 18 Uhr

Online:    via Zoom

Link:       https://us02web.zoom.us/j/85289506414

 

KOSTENFREI OHNE REGISTRIERUNG.

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