Forschungsförderung

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Der amerikanische Onkologe und Schriftsteller Siddhartha Mukherjee bezeichnete Krebs einmal als `König aller Krankheiten`: Er zerstöre nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die der Seele.

Moderne Krebsforschung setzt an beiden Aspekten an. Sie fragt sowohl nach den medizinischen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten als auch danach, wie die Betroffenen und ihre Familien mit den psychischen Folgen von Krebserkrankungen umgehen können.

Die Hamburger Krebsgesellschaft e.V. hat seit 1951 beides fest im Blick: Sie fördert und prämiert grundlagenorientierte, epidemiologische und psychoonkologische Krebsforschung. Die Forschungsförderung ist neben der Patientenberatung und Prävention eine der Hauptaufgaben, die sich die Hamburger Krebsgesellschaft gestellt hat. Dazu gehört zum einen die dauerhafte Förderung verschiedener Forschungsprojekte aus dem Bereich Krebsforschung. Darüber hinaus schreibt der Verein einmal jährlich den „Forschungspreis der Hamburger Krebsgesellschaft“ aus. Er ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert und würdigt herausragende Arbeiten Hamburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Krebsforschung.

Ich bin den Mitgliedern der Hamburger Krebsgesellschaft sehr dankbar für ihr Engagement. Denn ich bin immer wieder beeindruckt von den Leistungen und der Hartnäckigkeit gerade von Krebsforscherinnen und -forschern. Diese Hartnäckigkeit ist der Hauptgrund dafür, dass in den letzten Jahren die Heilungschancen und die Lebensqualität Krebserkrankter bei vielen Krebsarten deutlich besser geworden sind. Das verdient jede Unterstützung.

Für die Erforschung und Bekämpfung von Krebserkrankungen braucht es einen langen Atem. Ich danke der Hamburger Krebsgesellschaft für ihre Ausdauer und ihr Engagement im Sinne der Patientinnen und Patienten.“

 

Katharina Fegebank
Katharina Fegebank
Zweite Bürgermeisterin und Senatorin für Wissenschaft,
Forschung, Gleichstellung und Bezirke Hamburg

 

 

 

 


Bildnachweis: Bina Engel