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Forschungspreis für das Jahr 2019

Der mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis geht in 2019 an zwei vielversprechende Arbeitsgruppen aus dem UKE und zeichnet unter anderem vier junge Nachwuchswissenschaftlerinnen aus.

 

Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr gleich zwei Arbeitsgruppen aus dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) für ihre wissenschaftlichen Publikationen aus dem Bereich der Krebsforschung auszeichnen zu können, die sich auch durch ihre interdisziplinären Aktivitäten hervorheben, denn Forschung ist vor allem Teamarbeit und gemeinsames Problemlösen, so Prof. Dr. med. Carsten Bokemeyer, stellvertretender Vorsitzender der Hamburger Krebsgesellschaft e.V..

Die in 2019 prämierten Arbeiten beschäftigen sich beide mit der Weiterentwicklung und Individualisierung von Tumortherapien.

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Wael Mansour und Dr. rer. nat. Sabrina Köcher entwickelten mit ihrer Arbeitsgruppe unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Kai Rothkamm, UKE, einen Marker zur Vorhersage der Strahlenempfindlichkeit von Tumorgewebe. Das Preisgeld von insgesamt 10.000 € teilen sie sich mit einem großen Forschungsteam, in dem Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Instituten und Kliniken des UK Eppendorf zusammenarbeiten. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Peter Bannas und Prof. Dr. med. Friedrich Koch-Nolte, beide UKE, hat eine Publikation zum Thema Verbesserung der Therapie bei soliden Krebserkrankungen eingereicht, die das Preisgericht überzeugt hat.  Über das Preisgeld und die besondere Anerkennung ihrer Arbeit freuen sich ganz besonders die jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen Julia Hambach, Katharina Petry und Kerstin Schütze, die mit ihrer Arbeitsgruppe zum Thema Effektivitätssteigerung der AK-basierten Krebstherapie forschten.

 

In ihrem Grußwort betonte die Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin, Katharina Fegebank, wie stolz die Stadt Hamburg auf ihren wissenschaftlichen Nachwuchs, aber auch auf das große bürgerliche Engagement der Spender und Spenderinnen sein kann und dankte diesen und der Hamburger Krebsgesellschaft für den Einsatz auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung. Der Dekan des UKE, Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus, gratulierte allen Preisträgern und lobte die Spitzenmedizin, die den Hamburgern angeboten werden kann und die ohne eine engagierte und hochkarätige Spitzenforschung nicht denkbar wäre. Koch-Gromus hob einmal mehr die gute und langjährige Kooperation zwischen dem UKE und der Hamburger Krebsgesellschaft e.V. hervor.

Wir gratulieren allen Preisträgern und Preisträgerinnen ganz herzlich!