Forschungspreis der Hamburger Krebsgesellschaft

strich

Einmal jährlich verleihen wir den Forschungspreis der Hamburger Krebsgesellschaft an junge Hamburger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Die Ausschreibung für den Forschungspreis 2024 können Sie hier herunterladen:
Ausschreibung FORSCHUNGSPREIS 2024

Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2024. Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen!

 

2023

In diesem Jahr waren wir in der glücklichen Lage, insgesamt 3 Arbeiten mit dem Forschungspreis auszeichnen zu können. Wir gratulieren den Preisträgern ganz herzlich!

 

Für seine Arbeit mit dem Titel ‘Regulation of bone homeostasis by MERTK and TYRO3’ wird Janik Engelmann der Forschungspreis der Hamburger Krebsgesellschaft 2023 in Höhe von (anteilig) 5000 Euro verliehen.

Die Jury hebt in ihrem Votum vor allem die translational relevanten Aspekte der Grundlagenforschung dieser Arbeit hervor.

Eine Kurzfassung der Arbeit lesen Sie hier: Engelmann_Kurzfassung

 

 

 

Michael Hartung wird, stellvertretend für seine Arbeitsgruppe, für die Arbeit mit dem Titel ‘Cancer driver drug interaction explorer (CADDIE)mit dem Forschungspreis der Hamburger Krebsgesellschaft 2023 in Höhe von (anteilig) 5000 Euro ausgezeichnet.

Die Jury hebt in ihrem Votum vor allem die innovativen IT-gestützten Modelle dieser Arbeit hervor.

Eine Kurzfassung der Arbeit lesen Sie hier: Hartung_CADDIE_Kurzfassung

 

 

 

Für die Arbeit mit dem Titel ‘Efficacy of Ipilimumab vs FOLFOX in Combination With Nivolumab and Trastuzumab in Patients With Previously Untreated ERBB2-Positive Esophagogastric Adenocarcinoma The AIO INTEGA Randomized Clinical Trial‘
erhalten Prof. Dr. Alexander Stein und seine Arbeitsgruppe den Forschungspreis der Hamburger Krebsgesellschaft 2023 in Höhe von (anteilig) 5000 Euro.

Die Jury hebt in ihrem Votum vor allem die klinische Relevanz dieser Investor-initiierten Studie hervor.

Die Kurzfassung der Arbeit lesen Sie hier: Stein_INTEGA_Kurzfassung

 

 


Die Preisträger und Preisträgerinnen der letzten Jahre

 

2022

 

Der 1. Preis in Höhe von 5000 Euro geht an Katharina Jähn-Rickert, PhD.

Aufgrund der innovativen Technologien und der interessanten grundlagenorientierten Aspekte, wurde die Arbeit ‚Reorganization of the osteocyte lacuno-canalicular network characteris-tics in tumor sites of an immunocompetent murine model of osteotropic cancers’ von Katharina Jähn-Rickert et al, die mit ihrer Arbeitsgruppe zum Thema Gleichgewicht zwischen knochenaufbauenden und knochenabbauenden Zellen in Knochenmetastasen bei Brust- und Prostatakrebs forscht, mit dem 1. Preis für ihre experimentelle Forschung ausgezeichnet. Eine Kurzfassung der Arbeit lesen Sie hier: Abstrakt_K-Jähn-Rickert

 

 

 

Den zweiten Preis teilen sie sich in 2022 zwei engagierte wissenschaftliche Teams, die sich der klinischen Forschung widmen.

In einer hochrangig publizierten und sehr praxisrelevante Studie von Dr. Christine Wolschke et al mit dem Titel  ‘Comparison Between 5-Azacytidine Treatment and Allogeneic Stem-Cell Transplantation in Elderly Patients With Advanced MDS According to Donor Availability (VidazaAllo Study)’ konnte gezeigt werden, dass auch bei älteren Patienten mit einem Myelodysplastischen Syndrom die allogene Stammzelltransplantation der konventionellen Therapie überlegen ist. Diese Arbeit prämierte die Jury mit 2500 Euro. Wolschke_Zusammenfassung

 

 

 

Über das Preisgeld von 2500 Euro und die  Anerkennung freuen sich ganz besonders die jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen Dr. Manuella Maria Azar und Dr. Sahar Shahida, die  unter der Leitung von PD Dr. Enver Tahir mit den Forschungsergebnissen zum Thema ‘Myocardial injury detected by T1 and T2 mapping on CMR predicts subsequent cancer therapy–related cardiac dysfunction in patients with breast cancer treated by epirubicin‑based chemotherapy or left‑sided RT’ promoviert haben und deren Forschungsprojekt sich mit den aus der Krebstherapie resultierenden  Herzfunktionsstörungen, die ein relevantes klinisches Problem bei einer Brustkrebsbehandlung darstellen können, beschäftigt.

Eine Kurzfassung finden Sie hier: Tahir et al_Kurztext

 

2021

Mit 5000 Euro  wurde die Arbeit mit dem Titel ‘ALCAM contributes to brain metastasis formation in non-small-cell lung cancer through interaction with the vascular endothelium’ der jungen Nachwuchswissenschaftlerin Dr. med. Justine Münsterberg prämiert, die mit ihrer Arbeitsgruppe zum Thema Hirnmetastasierung beim Bronchialkarzinom forschte und darüber auch ihre Doktorarbeit geschrieben hat. Frau Dr. Münsterberg hat im Rahmen einer multidisziplinären Arbeitsgruppe mit Mitarbeitern aus vielen Bereichen des UKE in einer grundlagenorientierten wissenschaftlichen Arbeit die Bedeutung der Expression von ALCAM für das Auftreten einer Hirnmetastasierung beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom untersucht. Die Arbeit bietet Ansätze für zukünftige Bestimmung prognostischer Faktoren und  Therapieverfahren sowie potenziell auch zur Verhinderung von Hirnmetastasierung. Die Arbeit wurde im Journal Neuro-Oncology veröffentlicht. Eine Kurzfassung der Arbeit finden Sie hier: Kurzfassung_ALCAM_Forschungspreis2021_Münsterberg

 

 

Prof. Dr. Katja Weisel erhält 5000 Euro für ihre Arbeit ‚Health-Related Quality of Life in Transplant-Ineligible Patients With Newly Diagnosed Multiple Myeloma: Findings From the Phase III MAIA Trial’ zur intensivierten Myelomtherapie bei älteren Patienten und solchen, die nicht für eine autologe Stammzelltransplantation geeignet sind. Die Arbeit zeigt, dass die neue Therapie nicht nur effektiver ist, sondern weist insbesondere in der hier vorliegenden Publikation nach, dass sich die Lebensqualität mit der intensiveren Therapie für die betroffenen Patienten sogar besser darstellt. Die Arbeit wurde im Rahmen einer internationalen Studiengruppe von Frau Prof. Weisel betreut und im Journal of Clinical Oncology publiziert.

Eine Kurzfassung können Sie hier einsehen: HKG Zusammenfassung_Weisel

 

 

2020

5000 Euro gehen an Dr. rer. nat.  Nina Struve und Priv.-Doz. Dr. rer. nat.  Malte Kriegs, die gemeinsam mit ihrer Arbeitsgruppe an der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie an der Therapieoptimierung für die Behandlung des Glioblastoms forschen. In dem jüngst publizierten Artikel mit dem Titel ‘EGFRvIII upregulates DNA mismatch repair resulting in increased temozolomide sensitivity of MGMT promoter methylated glioblastoma’  geht es um die Erforschung neuer Biomarker, mit deren Hilfe man das Ansprechen der Tumorzellen auf bestimmte Chemotherapeutika vorhersagen kann. Eine Kurzfassung finden Sie hier: Kurzfassung Struve & Kriegs

 

 

 

Die zweite ebenfalls mit 5000 Euro prämierte Arbeit wurde von dem jungen Nachwuchswissenschaftler cand. med. Nico Gagelmann eingereicht, der seit nunmehr 5 Jahren zunächst als studentische Hilfskraft, später als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einer Arbeitsgruppe der Klinik für Stammzell-Transplantation am UKE unter Leitung von Prof. Dr. Nicolaus Kröger arbeitet und im Herbst sein Medizinstudium abschließen wird.  Unter dem Titel Comprehensive clinical-molecular transplant scoring system for myelofibrosis undergoing stem cell transplantation’ stellt er ein klinisch-molekulares Scoringsystem für Myelofibrose-Patienten vor geplanter Stammzell-Transplantation vor, dass die prätransplantare Risikoaufklärung verbessern helfen soll. Zusammenfassung Gagelmann et al

 

Über eine Erwähnung, verbunden mit einer Anerkennung von 500 Euro, darf sich Herr Dr. med. Franz Lennard Ricklefs, Assistenzarzt in Weiterbildung, aus dem Kopf- und Neurozentrum der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie am UKE für seine Arbeit ‚Imaging flow cytometry facilitates multiparametric characterization of extracellular vesicles in malignant brain tumors‘ freuen. IFCM_Short_Ricklefs Erwähnung

 

 

2019

Duo 2

 

Dr. rer. nat. Sabrina Köcher und PD Dr. rer. nat. Wael Yassin Mansour aus dem Labor für Strahlenbiologie und Experimentelle Radioonkologie am UKE werden für ihre Arbeit ‘A functional ex vivo assay to detect PARP1-EJ repair and radiosensitization by PARP-inhibitor in prostate cancer’ mit 5000 Euro ausgezeichnet.

Hier finden Sie die  Zusammenfassung der Arbeit_Köcher_Mansour

 

 

 

AG Ba K-N PreisDas Preisgeld von insgesamt 5.000 € teilt sich ein Forschungsteam, in dem Mitarbeiter*innen aus verschiedenen UKE-Instituten und Kliniken zusammenarbeiten. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. med. Peter Bannas und Prof. Dr. med. Friedrich Koch-Nolte hat eine Publikation zum Thema ‚CD38-Specific Biparatopic Heavy Chain Antibodies Display Potent Complement-Dependent Cytotoxicity Against Multiple Myeloma Cells’ eingereicht, die das Preisgericht überzeugt hat.  Über das Preisgeld und die besondere Anerkennung ihrer Arbeit freuen sich ganz besonders die jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen Julia Hambach, Katharina Petry und Kerstin Schütze.

Eine Zusammenfassung der Arbeit finden Sie hier:  Zusammenfassung_Bannas_et al

 

 

 

 

2018

 

Mohme bearb. Preis1. Preis 5000 Euro: Dr. Malte Mohme

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf; Neurochirurgische Klinik

Originaltitel: Immunophenotyping of Newly Diagnosed and Recurrent Glioblastoma Defines Distinct Immune Exhaustion Profiles in Peripheral and Tumor-infiltrating Lymphocytes

Deutscher Titel: Immunphänotypisierung von neu-diagnostizierten und rezidivierten Glioblastomen zeigt ein distinktes Immun-Erschöpfungsprofil von peripheren und Tumor-infiltrierenden Lymphozyten

einen Abstract der Arbeit finden Sie hier Zusammenfassung Mohme kurz

 

2.Preis 2500 Euro: Prof. Dr. med. Mascha Binder

bis 09/2018 II. Medizinische Klinik, Onkologie, Hämatologie, Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, jetzt Ärztliche Direktorin der Klinik für Hämatologie und Onkologie, Universitätsklinikum Halle (Saale),

Cetuximab resistance in head and neck cancer is mediated by EGFR-K521 polymorphism”

einen Abstract der Arbeit finden Sie hier Kurzfassung Binder et al

&

2.Preis 2500 Euro: Priv.-Doz. Dr. rer.nat. Dr. med. Thorsten Frenzel

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Ambulanzzentrum des UKE GmbH, Bereich Strahlentherapie

„Locally ablative radio therapy of a primary human small cell lung cancer tumor decreases the number of spontaneous metastases in two xenograft models“

Deutscher Titel: „Eine lokal ablative Strahlenbehandlung humaner kleinzelliger Bronchialkarzinome reduziert die Anzahl spontaner Metastasen in zwei Xenograft-Tumormodellen“

einen Abstract der Arbeit finden Sie hier Frenzel_Kurzfassung_Deutsch

 

2017
PD Dr. Dr. André von Bueren, Dr. med. Martin Mynarek, Dr. med. Katja von Hoff, Dr. med. Carsten Friedrich und Prof. Dr. med. Stefan Rutkowski unter der Leitung von  Prof. Dr. med. Stefan Rutkowski
“Behandlung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit metastasiertem Medulloblastom und die prognostische Bedeutung von klinischen und biologischen Risikofaktoren“
Kurzfassung der Preisarbeit (PDF, 273 KB)

Dr. rer. nat. Cenap Güngör
„HRG/HER2/HER3 signaling promotes AhR-mediated Memo-1 expression and migration in Colorectal cancer “
Kurzfassung der Preisarbeit (PDF, 80 KB)

 

2016
dr-rer-nat-jasmin-wellbrock_preistraegerin-2016Dr. rer. nat. Jasmin Wellbrock

„Expression of Hedgehog Pathway Mediator GLI Represents a Negative Prognostic Marker in Human Acute Myeloid Leukemia and Its Inhibition Exerts Antileukemic Effects.“

Kurzfassung der Preisarbeit (PDF, 77 KB)

 

 

 

 

 

2015
PD Dr. med. Dr. rer. nat. Sonja Loges
„Role of Growth arrest-specific gene 6-Mer axis in multiple myeloma.“
Kurzfassung der Preisarbeit (PDF, 44 KB)
Dr. phil. Sigrun Vehling
„Symptom burden, loss of dignity, and demoralization in patients with cancer: a mediation model.“
Kurzfassung der Preisarbeit (PDF, 54 KB)

 

 

2014
PD Dr. med. Dr. med. dent. Alexander Gröbe
„Prognostic relevance of circulating tumor cells in blood an disseminated tumor cells in bone marrow of patients with sqamus cell carcinoma of the oral cavity.“

Kurzfassung Preisarbeit (55 KB)

Prof. Dr. med. Martin A. Horstmann
„Aberrant ZNF423 impedes B cell differentiation and is linked to adverse outcome of ETV6-RUNX1 negative B precursor acute lymphoblastic leukemia.“

Kurzfassung der Preisarbeit (PDF, 120 KB)

 

 

2013
Dr. rer. nat. Denise Heim
„Induction of Malignant Transformation in Telomerase-Immortalized Human Fetal Hepatocytes through Retroviral Insertional Mutagenesis“

Kurzfassung der Preisarbeit (PDF, 52 KB)